I²-Wurf 12.04.2023

Eltern und Welpen zusammen

Vater:

Dacapo von Werths Echte, 

genannt Jack

Groß-Elo® Glatthaar, 53 cm 

Mutter:

Fumy von Werths Echte 

Groß-Elo® Rauhaar, 53 cm

Für beide Hunde war es das erste Mal. 

Das Decken klappt mit zwei "Anfängern" nicht immer. Umso mehr freuen wir uns, dass es auf Anhieb zwischen ihnen funkte. 

Fumy wird runder, kann den Bauch aber gut durch ihr Fell kaschieren. Spielen ist nicht mehr, sie lässt sich lieber Tipps von ihrer Oma Pookie und Quamie zum Thema "Kinder und was tut eine Hundemutter" geben. 

Der stolze Papa ist gespannt auf alle Neuigkeiten, die bald kommen werden. 

Am 11.04. fing Fumy am Nachmittag an, viel zu hecheln. Sie wurde auch ein wenig unruhig, wollte raus in den Garten, dann wieder ins Haus, auf der anderen Seite in den Hof und wieder ins Haus. Die Eröffnungsphase hat begonnen. Die kann  unterschiedlich lang sein. Bei Fumys Mutter war diese Phase immer etwas länger, somit war ich noch recht cool und ließ Fumy in Ruhe. Ab und an gingen wir mal zur Wurfbox, die fand Fumy aber noch gar nicht interessant.  Die Nacht verlief hechelnd ruhig.

Am nächsten Tag beäugte Fumy im Wohnzimmer einen Platz hinter unserem riesigen Blumenkübel. Sie quetschte sich dahinter - und kam auch Gott sei Dank rückwärts wieder raus. Dann fand sie die Schlafkiste unseres Schweinchens gut. Ich habe ihr erklärt, dass das nicht geht, da ja noch weitere Hunde und Schweine - äh, ein Schwein - und Katze im Wohnzimmer rumturnen.

Am Abend dann - hat sie selbstverständlich gefressen. Es heißt, kurz vor der Entbindung fressen die Hunde nichts mehr. Das hatten wir in all den Jahren glaube ich nur einmal.

Die restlichen Mütter kippten immer rein, was noch ging.

Fumy natürlich auch. Ich habe Fumy mit ins Zimmer genommen, wie selbstverständlich lag sie plötzlich im Bett. Und hechelte. Und hechelte. Irgendwann hat mich diese Hechelei ermüdet. Dann wachte ich von einem Geräusch auf. Fumy war in der Wurfkiste und der erste Welpe da. Ich hatte überhaupt keinen Plan, welcher Tag und wieviel Uhr es war.

Das Handy sagte mir, es ist der 12.04.2023 und 23.35 Uhr

Gut. Jetzt kontte ich gucken, ist eine Hündin. Supi. Fumy machte das, was Hundemütter tun. Nachgeburt fressen, abnabeln, Fruchtblase öffnen, trocken schlecken. 

Kurz drauf kam bereits Welpe Nummer zwei. Eine Hündin. Super, hat mich gefreut, da wir mehr Anfragen für Mädels diesmal haben. 

Dann machte Fumy eine Stunde Pause bis zur nächsten Wehe. Und dann nochmals eine Stunde. Jetzt waren es schon vier Mädels. Cool. 30 Minuten später, kam Mädel Nummer fünf. Ui, dachte ich.

Ui, dachte sich auch Fumy. Und ging aus der Wurfkiste,  legte sich an die Tür. Ihr Blick sagte: So, das war jetzt mein Part, jetzt kommt deiner Frauchen, stimmts? 

Ich packte die Kleinen in den vorbereiteten Korb mit der Wärmflasche. Tja - die würden jetzt gerne langsam was trinken, gaben sie zu verstehen. Fumy fand das aber noch nicht wirklich wichtig. Sie hatte wieder Wehen. Ging in die Kiste zurück, es kam Mädel Nummer sechs. Wow. Heißt, wir waren beim Decken entweder ein paar Tage vor, oder auch nach den Eisprüngen ... denn dann gibt es mehr Mädchen. 

Fumy legte sich wieder an die Tür. Nach draußen wollte sie nicht, aber ins Wohnzimmer wäre sie jetzt gerne gegangen. Interessant, hatte ich so auch noch nicht, in all den vielen Jahren. Dann wehte es wieder. Ich wusste ja, das mindestens ein Welpe noch im Bauch war. Beim Ultraschall sah man auch noch ein Achtes, da war aber nicht klar, ob dies jetzt sich wieder zurückbildet oder noch nicht so weit war, wie die anderen.

Jetzt weiß ich durch ein Seminar, dass es reine Mädchenwürfe nicht gibt. Heißt, jetzt müsste entweder ein Junge kommen, oder der/die Rüden haben sich zurückgebildet.

Bäm, es kam ein Rüde. Ein ganz lustig Aussehender. Jo. Und wieder verging eine Stunde. Ich habe noch einen weiteren Welpen im Bauch gefühlt...also musste da noch was kommen. Und? Yeah, noch ein Rüde kam auf die Welt. Fumy hat wieder vorbildlich abgenabelt, gegessen, aufgerissen und getrocknet. 

Jo - und dann war für sie die Aufgabe erstmal erledigt. Sie wollte in den Garten. Okay, sie war ja zwischendurch nicht, so habe ich sie rausgelassen, alle acht Welpen in der Zeit gewogen und in den Korb mit der Wärmflasche gelegt. Fumy kam wieder und stand da und sah mich an. Ich habe die Welpen in die Kiste gelegt, Fumy sah mich an. 

Jessas, dachte ich - und sah mich schon allen die Flasche geben ... Milchpulver ist natürlich sicherheitshalber auch immer hier. 

Fumy wollte ins Wohnzimmer. Gut, habe ich sie auch gelassen. Dann habe ich ihr Futter gemacht. Ging mit dem Napf ins Zimmer, sie folgte mir. Fraß in aller Seelenruhe das Futter, stieg danach in die Wurfkiste und ... säugte eeeendlich die Kleinen. Puh, da hat dann anscheinend das Gepräch zwischen ihr und ihrer Oma und Omatante und Quamie geholfen. Ab da funktionierte es reibungslos.

Ich glaube, dass Fumy ein wenig mehr Bobtail-Gene durch die Einkreuzung im Blut hat. Bobtails sind bei der Geburt und in der Aufzucht ihrer Kinder nicht ganz so instinktsicher, wie der Eurasier. Der aber dafür bei anderen Dingen nicht so "einfach" ist. Kann man im Buch "Das Elo-Projekt" von Heinz Szobries noch genauer nachlesen. Habe ein paar der Bücher hier. Je mehr reines Eloblut jetzt in den weiteren Nachkommen mit Fumy wieder eingekreuzt wird, desto sicherer wird auch das Säugen von Anfang an wieder klappen. 

Ich bin jetzt erstmal sehr froh, dass Fumy doch noch die Kurve gekriegt hat - und alle schon zugenommen haben. 

Es kommen jetzt noch spannende Wochen, bis wir wissen, wer rauhaarig und wer glatthaarig wird. Auch die Farben können sich noch ändern. 

Zu den Einzelfotos der Welpen geht es hier

Die erste Lebenswoche

Es gibt echt Sachen zwischen Himmel und Erde 🙈. Tatsächlich habe ich natürlich alle Welpen auf Missbildungen untersucht, täglich angefasst und gewogen. Und gestern beim Fotoshooting habe ich gesehen, dass Ipanema gar keine ist. Ich hab mehrmals geguckt. Tatsächlich... es ist ein Ipanemo😲😆. Das ist mir in all den Jahren Zucht auch noch nicht passiert.

Somit haben wir jetzt auch bei den Hunden das Transgender-Ding durch 🤭. 

Die zweite Lebenswoche 

Was haben die Kleinen in der Woche gemacht? Sie haben getrunken, und wie. Die Gewichte stehen auf den Einzelseiten. Und sie haben geschlafen. Im Schlaf wachsen sie. Und, sie fangen an, teilweise die süßen kleinen Pigmentflecken auf Nase und Schnauze zu bilden. Ja, und eine Hündin wurde zum Rüden. 

Die Kleinen wachsen zusehendst, stemmen sich teilweise schon hoch und durchqueren die komplette Wurfkiste.

Mama Fumy säugt ab und zu im Sitzen. 

Die dritte Lebenswoche 

So langsam kommt Leben in die Bude.

Es wird laufen geübt, sitzen funktioniert auch schon. Die Augen sind teilweise einen Spalt geöffnet, die Ohren fangen an, sich zu öffnen. Die meisten haben die 1 Kilo-Marke geknackt. 

Tag 19 - es wird lebendiger in der Kiste.

Die Augen sind endlich (fast alle) geöffnet - das scheint bei den Rückkreuzungen mit Bobtail etwas später zu sein, als normalerweise beim Elo.

Auf den Einzelfotos sieht es teilweise etwas komisch aus, da manche erst halb offen sind.

Die vierte Lebenswoche 

Die Sache mit dem Fell. Wer wird rauhaarig, wer glatthaarig? 

Dieses Mal ist es wirklich sehr spannend. 

Das große Fressen

Die fünfte Lebenswoche 

Jeden Tag machen sie mehr. Sie raufen, erkunden, fressen schon sehr anständig.

Sie können schon toll knurren und noch besser streiten

Das wird instinktiv geübt für das spätere Leben in der großen, weiten Welt. 

Die zweite Entwurmung haben auch alle überlebt. Da sie sich nun viel mehr bewegen, wird auch die Gewichtszunahme etwas weniger.

Leider ist das Wetter gerade nicht welpenfreundlich. Ich habe nicht so viele Schwimmflügel. Aber die Zeit für das Draußenspielen wird noch kommen 💪. 

Ja, und der Felltyp???? Echt schwierig dieses mal, hatte ich ja schon geschrieben. Eventuell geben die Canini (Eckzähne beim Hund) noch Klarheit. Das muss ich aber in diesem Wurf erst herausfinden.

Im Moment bin ich mir bei drei Mädels relativ sicher, dass sie rauhaarig werden. 

Bei den Jungs... denke ich, wird mindestens einer glatthaarig. 

Der Rest ist echt noch in der Schwebe 😬. 

Vielleicht schreiben mit die I²-chen-Anwärter, die schon einen Termin bei uns haben, ob ich meine Einschätzung - ohne Gewähr!!! - auf die Einzelseiten setzen soll😅? 

Jetzt geht alles sooo schnell. Sie gehen schon recht gut nach draußen zum Geschäfte erledigen. Nacheinander machen sie ihre erste vorsichtige Phase durch. Dauert knapp 2 Tage, danach sind sie noch lustiger und drolliger. Endlich ist es mal ein paar Tage schön, da gehen sie auch gerne nach draußen. Jetzt werden sie auch in den großen Welpenraum und ins große Freigehege ziehen.

Oma Yaponi schaut sich ihre Enkelkinder an und Higgins würde gerne mitfuttern. 

Die sechste Lebenswoche 

Der Umzug ins große Freigehege und ins Welpenzimmer ist vollbracht. Etwas später, als sonst... aber auch das Wetter hatte nicht so mitgespielt. 

Ruckizucki haben sich die Kleinen an ihr neues Zuhause gewöhnt.

Quasi stündlich nutzen sie es mehr. Sie gehen schon alle nach draußen zum Geschäfte erledigen. Die Besuchszeit hat begonnen. Daher kommen die Fotos etwas verspätet. Ich freue mich sehr auf die nächsten Wochen, sie einfach beobachten macht so viel Spaß. 

Die siebte Lebenswoche 

Jetzt kommen für mich die schönsten drei Wochen. Ich finde es seit unserem ersten Wurf (bereits vor dem Elo®) vor über 30 Jahren immer wieder gleich spannend, die Welpen zu beobachten.

Wie schnell sie lernen, wie selbstbewusster sie bei jedem Erfolg werden. Wie wunderbar neugierig und mit vollster Lebensfreude sie an alles rangehen.

Es sind tatsächlich in diesem Wurf nur zwei!!! Welpen rauhaarig geworden. Und das sind die beiden, bei denen ich es am ersten Lebenstag wusste. Nachziehen wollte dann tatsächlich keiner mehr. Das war etwas traurig für die Familien, die unbedingt Rauhaar wollten (was ich gut nachvollziehen kann!), aber sehr schön für ein paar neue Familien, die sich jetzt sehr freuen. 

Die 8. Lebenswoche 

Es ist einfach nur schön 😎. Die Bande beobachtet man gerne, wenn sie nach dem Fressen ausgelassen toben. Sie sind neugierig auf alles, was Ihnen in den Weg kommt. 

Die neuen Familien kommen zu Besuch und die Chemie stimmt. Gerade ist es wieder sehr warm, sie schlafen dann alle im kühlen Innenraum und heben sich ihre Energie für abends auf.

Die neunte Lebenswoche 

Es ist soooo schön, die I-chens bei ihrem Treiben zu beobachten. Sie werden immer besser im balancieren, springen, rennen. Sie zoffen manchmal lautstark um ein Spielzeug.

Neue Beschäftigungsmoglichkeiten, wie Tunnel, zwei obere Stockwerke, das Wackelbrett.

Ur-Oma Pookie bringt Ihnen außerhalb vom Gehege bei, was Respekt gegenüber Erwachsenen bedeutet.

Mama Fumy hat es geschafft, dass die Kleinen bei ihr nicht mehr trinken. Hut ab, das gleich bei ihrem ersten Wurf. 

Jetzt kommt die Spiel- und Erziehungsphase mit Mama im Gehege. 

Die 10. Lebenswoche

Was soll ich sagen - die Bande ist einfach klasse. Alle sind sehr neugierig, aber trotzdem super entspannt.

Vier Generationen sind im Freigehege:

Die Kleinen, ihre Mama Fumy, die Oma Yaponi und die Uroma Pookie. 

Die Oma väterlicherseits, Quamie ist trächtig. Tja, so ist es bei den Hunden.

Auch der Garten wird erkundet, habe nur leider vergessen, Fotos zu machen. 

Wir waren beim Tierarzt zum Impfen und Chippen. Anders als sonst, da war der Tierarzt immer bei uns. Die Autofahrt war noch mit Jodel-Begleitmusik belegt, ist ja neu und da darf Welpe das. Sie waren total gechillt beim Tierarzt, dank Leckerli hat keiner gequiekt. Alles in bester Ordnung, sagte die Tierärztin. 

Danach hat die Meute unseren Hof erkundet. Langsam dämmert es ihnen, dass die Welt noch weitergeht. 

Der Auszug des ersten Welpen naht - sie sind bereit. 

Die elfte Lebenswoche

Isetta-Lotte ist schon ausgezogen. Ab jetzt geht es Schlag auf Schlag. 

Mama Fumy genießt noch die Zeit mit ihren Kindern. 

Abends dürfen alle unseren Garten erkunden. Sehr lustig ist es, ihnen zuzusehen.

Ein sehr entspannter Wurf ist es wieder gewesen. 

Nun ist jeder bereit für neue Abenteuer. 

Hier endet nun die gemeinsame Familienzeit. Jeder Welpe kann ab jetzt auf seiner eigenen Seite bei seinem weiteren Werdegang begleitet werden. 

Zu den Einzelseiten der I²-chens