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Rassehunde und Mischlingshunde können geeignet sein. Wichtig sind hier die individuelle Eignung, die fundierte Erziehung und sorgfältige Prüfung von Hund und Besitzer.
Hier wird der Elo® vorgestellt.
Der Elo® als Therapiehund – ein vielseitiger Begleiter
Der Elo® ist in erster Linie als Familienhund bekannt und geschätzt. Sein freundliches, ausgeglichenes Wesen und seine gute Erziehbarkeit machen ihn aber auch zu einem hervorragenden Therapiehund.
Wesenszucht und Erbgesundheit
Der Elo® wird gezielt auf sein Wesen gezüchtet. Das bedeutet, dass bei der Zucht besonders auf ein freundliches, ausgeglichenes und sozialverträgliches Wesen geachtet wird. Zudem wird großer Wert auf die Erbgesundheit gelegt, um rassetypische Erkrankungen zu vermeiden und den Elo® zu einem langlebigen und gesunden Begleiter zu machen.
Mit der richtigen Auswahl durch den Züchter und einer entsprechenden Ausbildung bei seinen Menschen kann der Elo® in verschiedenen Bereichen der tiergestützten Therapie eingesetzt werden.
Die Klein-Elo®-Hündin Vienna-Ella von Werths Echte mit ihrem Frauchen Lisa. Lisa war viele Jahre Schulleiterin in Heidelberg. Immer war Ella mit dabei und machte nicht nur den Schülern gute Laune. Jetzt sind beide gerade in Elternzeit.
Einsatzbereiche des Elo® in der Therapie
Therapiehunde unterstützen Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Der Elo® kann in vielen Bereichen als Helfer und Begleiter eingesetzt werden:
Der Schulhund: In Schulen sorgt der Elo® für eine ruhige Atmosphäre, fördert Konzentration und Empathie bei den Schülern und unterstützt Kinder mit besonderen Bedürfnissen.
Über den Verein Schulhunde Bayern e.V. ist der rauhaarige Elo® Fellini-Ayko von Werths Echte im Schulhundeteam mit seinem Frauchen, Lehrerin Astrid Knecht, zum Schulhund ausgebildet worden. Die Ausbildung umfasste 60 Stunden, die über mehrere Monate verteilt, stattfanden.
Astrid Knecht sagt: " In der Schule ist Ayko in seinem Element. Der Schulhund der Martinschule in Augsburg fühlt sich in seinem Klassenzimmer sehr wohl - vor allem, wenn es streichelnde Hände gibt. Während Erwachsene ihn als kleinen Hilfslehrer wahrnehmen, sagen die Kinder: "Er ist einer von uns". Ein guter Freund und toller Mitschüler, der das Klassenklima stärkt und eine schöne Atmosphäre schafft, um gut zu lernen. Ein echtes Mitglied der Schulfamilie. Nun lernen die Kinder mit ihm nicht nur lesen schreiben und rechnen, sondern auch den Umgang mit Hunden: Zu fragen, bevor ich einen Hund anfasse und zu überlegen, wie gehe ich mit einem Tier um, dass nicht die gleiche Sprache spricht wie ich. Sie lernen, sich aktiv zu kümmern. Ayko wird so zu einer Gemeinsamkeit aller Schüler und schafft Zusammenhalt. Sie freuen sich über jeden Tag, an dem er dabei ist."
Der Kita-Hund: Im Kindergarten und Kindertagesstätten hilft ein Therapiehund dabei, soziale Fähigkeiten zu stärken, Ängste abzubauen und gibt den Kindern ein Gefühl von Geborgenheit.
Hier steht ein tolles Team in den Startlöchern:
Die glatthaarige Elo®-Hündin Isanta-Ylva von Werths Echte und Frauchen Yvonne. Die Prüfung bei Therapiehunde Deutschland e.V.
ist bereits bestanden, das Veterinäramt, sowie das Gesundheitsamt und die Eltern haben ihr Go bereits gegeben.
Nun fehlt noch die Zustimmung vom Jugendamt, dann kann es losgehen.
Yvonne ist Erzieherin in der Kita Regenbogenland im fränkischen Roßtal. Ylva wird mit Yvonne gemeinsam in Kleingruppen arbeiten. Dort lernen die Kinder auf spielerische Art, Grenzen einzuhalten und eigene Grenzen - ohne Gewalt - zu setzen. Es werden durch Ylva mehr Gesprächsanlässe von Seiten der Kinder geboten. So werden auch stille, introvertierte Kinder motiviert, ins Gespräch zu gehen. Ylva ist aber auch bei der Vorschule dabei, hier würfelt sie, tippt Karten an oder liegt einfach entspannt im Raum.
Diese ruhige Atmosphäre überträgt sich auf die Kinder.
Das Selbstvertrauen wird gestärkt, da sich die Kinder immer mehr zutrauen, wie Leckerli geben oder mit Ylva durch einen Parcour zu gehen.
Hier arbeiten gleich zwei Elo®s sehr gerne und erfolgreich mit:
Die Halbgeschwister Hoshi (Elo® Rauhaar) und Cobain-Coby (Elo® Glatthaar) von Werths Echte.
Sie gehören Elisabeth Glöckner, sie ist Praxisleiterin einer heilpädagogischen Frühförderungsstelle im fränkischen Ebermannstadt.
Ein Therapiehund schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, wodurch Kinder leichter Emotionen ausdrücken können. Die Kinder sind häufig motivierter, sich auf therapeutische Aufgaben einzulassen, wenn der Hund als Partner in die Übung mit einbezogen wird. Aktive Bewegungsübungen machen mehr Spaß, wenn der Hund den Ball fängt. Die Motorik wird durch das bewusste Streicheln unterstützt. Coby und Hoshi fördern die Kommunikation, stärken soziale Kompetenzen und leisten einen enormen Beitrag, um Kinder zu beruhigen und Stress abzubauen.
Psychologische Einrichtungen: In der Therapie mit traumatisierten oder psychisch belasteten Menschen kann der Elo® beruhigend wirken und emotionale Unterstützung bieten.
Im Blindeninstitut Würzburg helfen auch zwei Elo®s mit:
Giacomo-Yoshi von Werths Echte gehört der Diplom-Psychologin Babett Rueff. Sie arbeitet dort mit Kindern und Jugendlichen mit Sinnesbehinderungen, psychiatrischen Erkrankungen oder Fehlverhalten. Eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, bei der Yoshi nicht nur die ersten Weichen stellt.
Der zweite Elo® dort ist der glatthaarige Junghund Jerbas-Müsli von Werths Echte. Er ist ein Vollbruder von Giacomo-Yoshi, jedoch ein Jahr jünger.
Seine Besitzerin, Ramona Türpitz, war schon als Kind in dieser Einrichtung und ist dort zur Schule gegangen. Sie hat eine starke Sehbehinderung, braucht aber keinen Blindenführhund. Ramona arbeitet - nun erwachsen - selbst in dem Institut. Sie ist Physiotherapeutin und kann mit ihrer Arbeit vielen Bewohnern helfen.
Müsli begleitet jetzt bereits sein Frauchen mit in die Arbeit und man kann schon sehen, wie er sich - völlig uneigennützig - dem Kuschelbedürfnis der Patienten hingibt.
Müsli wird sie da bald ganz toll unterstützen können: Dank einer Spende können Ramona und ihr Müsli noch in diesem Jahr die Ausbildung beginnen.
In Krankenhäusern, Pflege- und Seniorenheimen, in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen sind Therapiehunde gern gesehene Gäste, die jedem ein Lächeln abgewinnen können.
Damit das auch wirklich rund läuft und der Hund in allen Situationen gelassen reagiert, gibt es die Ausbildungsmöglichkeiten zum Therapiehund.
Viele Einrichtungen verlangen diese Prüfungen. Am besten informiert man sich bei einer anerkannten Institution oder dem Verband für tiergestützte Therapie.
Jedes Bundesland kann da andere Qualitätsanforderungen haben.
Ich schweife mal kurz ab: Auch als Assistenzhunde sind Elo®s mit "Leib und Seele" im Einsatz.
Diese auch sehr unterschiedlichen Aufgaben sind wesentlich komplexer und es bedarf einer sehr genauen Auswahl für den einen speziellen Menschen und sein Handicap. Auch sind diese dafür ausgesuchten Tiere von ausgeglichenem Temperament, haben eine schnelle Auffassungsgabe und lernen sehr gerne. Sie sind aktiv und fit, haben ein gesundes Selbstbewusstsein, um eigenverantwortlich arbeiten zu können. Und trotzdem sollen sie eine gute Bindung zu ihrem Menschen aufbauen können.
Ich schweife wieder zurück zum Therapiehund:
Die eigentliche Ausbildung in der tiergestützten Therapie beginnt, wenn der Hund mindestens 1 Jahr alt ist.
Grundlage: Die richtige Erziehung
Damit - übrigens nicht nur ein Elo® - als Therapiehund arbeiten kann, ist die richtige Vorbereitung essenziell.
Bereits im ersten Lebensjahr sollte der Hund eine fundierte, allgemeine "Alltags-Erziehung" erhalten.
Die Elo®-Züchterin Simone Wagner beschreibt in ihrem Buch
"Wege zum Familienhund", wie eine gute Basis geschaffen wird, damit das Vorhaben möglichst gelingt.
Diese Erziehung legt - neben einer guten Sozialisierung beim Züchter - den Grundstein für einen entspannten, souveränen Hund, der sich später in verschiedensten Situationen sicher und ruhig verhält.
Dazu ist es wichtig zu wissen, wie ein Hund lernt und denkt. Dann ist es plötzlich ganz einfach. Jeder Hund, der seine Familie viel begleitet bei allen möglichen Aktivitäten und auch mit die Arbeit genommen wird, braucht im ersten gemeinsamen Lebensjahr eine leitende Hand.
Mehr Info zum Buch, Inhaltsangabe und Bestellung hier im Onlineshop www.familienhund-buch.de
Unterschiedliche Arten des Elo®s
Es gibt den Elo® in einer kleineren und einer größeren Variante.
Zusätzlich gibt es den Elo® in zwei verschiedenen Felltypen:
Glatthaar-Elo®: Hat ein glattes, pflegeleichtes Fell, das weniger zur Verfilzung neigt.
Rauhaar-Elo®: Besitzt ein dichtes, leicht gewelltes Fell mit etwas mehr Unterwolle, das regelmäßig gepflegt werden sollte. Beide Felltypen sind "streichelweich".
Der Elo® kommt in verschiedenen Farbvarianten vor, wobei ein Weißanteil immer vorhanden sein sollte.
Der Elo® ist nicht nur ein wunderbarer Familienhund, sondern auch ein idealer Begleiter in der tiergestützten Therapie. Mit der richtigen Auswahl, Erziehung und Ausbildung kann er in Schulen, Kindergärten, psychologischen Einrichtungen, Pflegeheimen wertvolle Unterstützung leisten. Sein ausgeglichenes Wesen und seine Anpassungsfähigkeit machen ihn zu einem idealen Partner für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.
Elo®-Züchter und weitere Informationen
Alle aktuellen Elo®-Züchter und weitere Info über den Elo® findet man auf der Vereinsseite der
EZFG e.V.: www.ezfg.de.
Gleich bei der Kontaktaufnahme mit dem Elo®-Züchter sollte auf eine mögliche tiergestützte Therapiearbeit hingewiesen werden.
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